Die Jugendlichen bekommen jeweils zu zweit oder auch allein einen Babysimulator. Dieser wird mit nach Hause genommen und gibt realistisch den Tagesablauf eines 4-6 Wochen alten Säuglings wieder, muss gefüttert, gewickelt und getröstet werden, stößt auf und muss sorgsam behandelt werden, natürlich auch nachts. Bei grober Behandlung reagiert er mit Schreien, bei guter Behandlung beruhigt er sich bald wieder. Manchmal nörgelt er auch ohne dass etwas dagegen getan werden kann. Die Qualität der Versorgung und des Umgangs mit dem Simulator kann am Schluss abgelesen und ausgewertet werden.

Es werden Projekte mit Gruppen von 6 bis 10 Teilnehmer*innen durchgeführt. Meist sind zwei Gruppenleiterinnen bei den Gruppentreffen dabei.
Das Projekt wird in der Regel in Zusammenarbeit Schulen im Landkreis durchgeführt.
Unsere Ziele
- Mit den Jugendlichen über Anforderungen und Verbindlichkeiten einer Elternschaft reflektieren
- Eltern werden, Eltern sein und Lebensplanung thematisch erarbeiten
- Themen wie Babyversorgung, Freundschaft und Liebe, finanzielle und soziale Hilfen, Fragen zu Kind-Ausbildung-Beruf, Sexualität und Verhütung können angesprochen werden
Rahmenbedingungen
- Ein Vorbereitungstreffen
- Projektphase von Montag bis Donnerstag, in dieser Zeit drei Treffen von jeweils eine Stunde
- Freiwilligkeit der Schüler*innen muss gegeben sein
- Eltern müssen Einverständnis zur Teilnahme erteilen
- 25 € pro Teilnehmer*in für den Gesamtkurs
- Viele Schulen bzw. deren Fördervereine übernehmen die Kosten ganz oder teilweise
Kontakt
Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenbezirk Hochrhein
Waldtorstraße 1a
79761 Waldshut-Tiengen
07751 / 83 04 – 0